Erkelenz-Tenholt. Trotz Sonnenschein pfiff ein kalter Südostwind über die 2,3 Hektar große Feldflur, um die der Wahnenbusch nahe Tenholt seit 2010 als Flächenausgleich für die Neubaugebiete erweitert wird.
Zu der vom Rat beschlossenen Aktion «Erkelenz bäumt sich auf» spendete der Eifelverein Erkelenz zwei Stileichen für den Erkelenzer Wald als «Bäume der Begegnung».
Gemeinsam traten der Vorsitzende Detlef Püttmann und seine Stellvertreterin Helga Ohligschläger vom Eifelverein mit Bürgermeister Peter Jansen, dem Technischen Beigeordneten Ansgar Lurweg sowie Norbert Banritzer und Kurt Nigl vom Grünflächenamt zur Pflanzaktion an.
Die bereits angekündigte Picknick - Sitzgruppe aus Holz könne in nicht so ferner Zukunft dazu gestellt werden, meinte Püttmann. Durch die für diese Aktion gewonnenen zwei Sponsoren, die den Eifelverein Erkelenz bisher großzügig unterstützt haben, sei es sicher möglich, diese Sitzgruppe wahrscheinlich schon im nächsten Frühjahr aufzustellen.
Dazu erläuterte Püttmann, ein Eichenbaum sei ein Symbol für die Ewigkeit. Schon die Vorfahren schätzten die Eiche. Unter Eichen wurde Gericht gehalten und das Abbild auf Münzen geprägt. Eichenlaub ziert hochrangige Soldaten, Schützen und besonders geehrte Bürger. Bis zu 30 Generationen überdauere eine Eiche und sei deshalb für einen Ort der Begegnung wie geschaffen.
«Wir wünschen uns, dass dieser Ort der Begegnung mit den zwei Eichen tatsächlich zu dem wird, was der Name aussagt. Menschen aller Altersklassen, aller Hautfarben, aller Nationen, gleich welchen Glaubens, sollen hier zusammenfinden.»